jeden tag denke ich das du jeden moment um die hausecke kommst...
jedes mal wenn das telefon,handy oder hausklingel geht denke ich du rufst an oder stehst vor der türe...
jeden tag vermisse ich dich und warte das du kommst...
jeden tag fühle ich mich nirgendswo dazu gehörig...
jeden tag fühle ich diese einsame leere die mich umgiebt seit du weg bist...
jeden tag fühle ich das mir etwas fehlt...
jeden tag fühle ich mich hilflos und überlege was ich tun kann...
jeden tag würde ich dir gerne soviel erzählen oder zeigen...
jeden tag wünsche ich mir eine umarmung von dir...
jeden tag wünschte ich ich würde deine stimme hören...
jedes mal wenn ich ein auto sehe was so aussieht wie deines war denke ich du sitzt darin und siehst mich nicht...
jedes mal wenn irgendwas ist denke ich wir müssen noch auf papa warten...
jeden tag bin ich alleine - ich habe keine familie mehr -meine familie warst du und pierre...
doch pierre ist auch irgendwie weg...
jeden tag allein und doch nicht allein...
jeden tag möchte ich deine eltern anrufen mit ihnen sprechen...
doch jeden tag habe ich angst davor ich könnte sie auch verlieren...
ich denke ich könnte etwas falsches sagen oder machen...
was soll ich den noch alles verlieren was ich je geliebt habe?
jeden tag warte ich und warte ich und warte ich
ein warten ohne zu wissen was dabei raus kommt
ein warten ohne zu wissen wann wir uns endlich sehen
ein warten wann diese lücke wieder zusammen kommt.
jeden tag und jede nacht....
das warten auf das warten!
07.09.2010 ©Sabrina
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Orgelklänge
als wir dich zu grabe trugen..
regnete es aus strömen..
der himmel weinte..
doch warum weinte er?
er holte doch seinen liebevollen engel zu sich...
warum weinte der himmel?
weil er einen solch schönen engel fallen sah...
oder weil er erst dann begriff...
welchen schmerz er in einer kleinen seele angerichtet hatte...
sie saß heute ganz abseitz von den anderen menschen in der kirche...
lauschte den klängen der orgel...
es war ein orgelkonzert...
sie saß und kam sich so alleine vor..doch war es so schön den klängen zu folgen...
wie früher als das kleine mädchen noch neben ihrem papa an der orgel sass und...
den schnellen fingern und beinen ihres vaters zuschaute...
so als ob es erst gestern gewesen ist als sie neben einander saßen...
nichts um sich rum nahm sie mehr war...lauschte nur den klängen der orgel als ob ihr vater da oben sitzen würde und diese klänge nur für sie spielen würde....
sie merkte wie diese klänge sie ruhiger werden liesen und doch merkte sie das sich tränen einschleichen wollen....tränen der sehnsucht...tränen des schmerzes...tränen der ungerechtigkeit...
und sie merkte doch sie war nicht allein....sie saß zwar allein aber sie war es irgendwie nicht....
ihr ist aufgefallen das sie in der bankreihe nr. 19 saß...19 das ist der tag an dem ihr vater geboren wurde... ein echter zufall warum gerade die nr. 19?
die kriche ist rießen groß und hätte genügend andere plätze gehabt.... zufall oder nicht darüber lässt sich streiten....
und ihr kamen so viele gedanken durch den kopf,so viele erinnerungen,bild auf bild...
wie ein bilderbuch...nur das dieses nie zu enden vermag...
und doch saß sie immer noch alleine...so wie sie sich in stillen momenten fühlt..wen sie nicht abgelenkt ist...
allein und doch niemals allein den liebe kann keiner entzweien!
und so verbindet uns immer die liebe zur musik....
und du wirst bei jedem klang den ich höre immer bei mir sein...........................
05.10.2010 ©Sabrina
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weg gegangen
er ist einfach gegangen
ich sass neben ihm hielt seine hand
doch er sagte nichts
es kam kein hi............................
kein kuss....................
keine umarmung..........................
als der anruf kam.................................
papa braucht halt kurz hilfe dann ist alles gut.....
ich komme dann gehts ihm gut.....
hab immer gesagt bin für ihn da......................
doch ich war noch nicht da...........
ich kam erst später..................................
ZU SPÄT.............................................................!!!
ich schaute immer wieder auf die linien vom EKG........
schaute ihn an..........
schaute auf die linien.......wann kommen endlich zacken
ZACKEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
die notärztin schaute mich an............
sie sagte sie können nichts mehr tun................
ich dachte hää wie was wo warum nichts mehr tun.........
sie sagte sie hören jetzt auf
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die linie stand immer noch und er lag immer noch da...........
ich begriff nicht wircklich was sie mir da sagte.........
ich wusste nur jetzt ist platz das ich papa endlich in arm nehmen kann....
doch ich spürte seine arme nicht auf meinem körper..........
ich hielt ihn im arm ganz fest...wie eine mutter die ihr kind im arm hält und wiegt....
das hat er mit mir als kind schon gemacht......
der tot er war da.... doch er ist nicht greifbar für mich.........
verlassen, verlassen, verlassen für immer.......................
aber nicht greifbar greifbar greifbar....................
die welt steht um mich still.....mein atem wie eingefroren....
ich muss papa wieder anziehen.....das blut im gesicht muss weg..ich muss es weg wischen....
so gemacht.....
papa komm wir können jetzt gehen........................................................................................
ich sitze in einer seifenblase in der ich versuche aus zu steigen..doch ich rutsche immer an den nassen wänden ab kann sie nicht greiffen....andere sehen mich nicht um mir helfen zu können.....
die blase läuft an von meinem warmen atem......so das ich nichts mehr sehe..........................
meine gefühle, mein ich, eingeschlossen in einer blase.......
14.10.2010 (c) by Sabrina
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Wo bist Du Papa!
ich suche dich
doch ich finde dich nicht...
ich möchte mit dir etwas unternehmen
doch du bist nicht da...
ich will dir soviel erzählen
doch ich höre dich nicht...
ich möchte dich in arm nehmen
doch wo bist du...
ich möchte deine stimme hören
doch wo bist du...
ich möchte dein lachen sehen
doch wo ist es...
ich möchte deine hand auf meiner wange spüren
doch ich fühle nichts...
fühle mich einsam seit du weg bist
doch wo bist du...
du bist fort
doch wo bist du...
wem soll ich jetzt alles anvertrauen
wen du nicht bist...
warum bist du gegangen
ohne auf mich zu warten...
ich frage mich warum du das alleine gemacht hast
doch wo war ich...
in gedanken war ich ganz nah und doch verdrängt
dein wunsch erfüllte sich...
so wie du es immer gesagt hast...
keine maschinen...
einfach umfallen...
doch so allein...
so hast du es dir bestimmt nicht gewünscht...
wir hatten pläne...
wir hatten träume...
nur ein hauch waren sie entfernt...
doch der himmel hatte einen anderen plan mit dir...
doch was würde ich geben
um dich einmal auf erden wieder zu sehen...
einmal deine stimme hören...
einmal dein lachen zu sehen...
einmal deine hand auf meiner wange zu spüren...
einmal noch in den arm genommen zu werden...
einmal dir sagen zu können wie sehr du mir jeden tag fehlst!!!
du fehlst mir...
03.11.2010 © by Sabrina
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Das herz was ich nicht halten konnte....
es war ein warmes herz
ein liebevolles herz
ein herz das stehts am richtigen fleck war
ich versuchte es zu halten doch es ging nicht
wie als würde es mir aus den händen gleiten
und ich noch so sehr dafür kämpfe es fest zu halten
bei mir zu bleiben...
mein herz versuchte diesem herzen kraft zu geben
durch liebe und anwesenheit,hände haltend
doch dieses herz es wollte nicht mehr
ich verstand es nicht warum nicht
und so versuchte ich immer und immer wieder
dieses herz zu halten das doch meines immer mit liebe füllte
so wollte ich dieses nun in voller stärke und ohne rücksicht zurück geben
doch das eine herz es war schon zu schwach es hatte bereits aufgehört zu arbeiten
vielleicht müd vom leben,von all dem kampf im leben
und so konnte ich nichts tun als da zu sitzen und die hand zu halten und zu hoffen
komm doch wieder zurück lass mich dich in liebe halten und beschützen
es war das herz was ich nicht halten konnte.......
15.11.2010 © by Sabrina
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ich sehe dein gesicht
hätte ich damals gewusst
oh hätte ich dich aufgehalten
dich in den armen fest gehalten.
dich nicht gehen lassen
dich nicht allein gelassen
dich ganz fest an mich gedrückt
dich in meinen armen gehalten.
hätte ich damals gewusst
es wäre das letzte mal gewesen
es wäre die letzte umarmung gewesen
es wäre der letzte kuss gewesen
hätt ich dich in meinen armen gehalten.
hätt ich damals gewusst
es ist das letzte mal als ich deine stimme höre
dann hätte ich gesagt bitte leg jetzt nicht auf
hätte alle mittel und wege genommen bei dir sein zu können
hätt ich damals gewusst
hätt ich die zeit mit dir verbracht
hab gespürt mir gings nicht gut
hab gespürt es ist was passiert
hätt ich damals gewusst
hätt ich für dich noch alles getan
hätt ich gewusst das es so früh geschieht
hätt ich dich nie los gelassen aus angst dich zu verliern
schutzlos wie ein kleines kind
traff es mich
konnt nichts tun
frag mich immer wieder was hätt ich tun können
papa ich bin bei dir
dieser anblick tut mir weh
du kannst nicht einfach aus meinem leben gehen
hätt ich gewusst es ist unsere letzte zeit
es tut mir weh dich da liegen zu sehen
es tut mir weh dich da im sarg zu sehen
es tut mir weh dich so zu sehen
es tut mir weh dich nie wieder zu sehn
es tut mir weh allein zu sein
papa ich kann nicht mehr
papa du fehlst mir sehr
könnt ich mir wünschen dich hier zu sehen
hätt ich gewusst das wir uns nie wieder sehen.
werd dich im herzen tragen
die schmerzen tragen
bis wir uns wieder sehen!
20.12.2010 © by Sabrina
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einsamer Ort
ich laufe meinen weg
ganz allein
niemand an meiner seite
blicke um mich
alle blätter welk
sie hängen an toten zweigen
das gras umgeweht vom wind
es hat keine kraft sich gegen ihn aufzurichten
eine unsagbare kälte umgiebt mich
es lässt mich frieren
an einem ort den ich nicht kenne
weisst nicht ob es der ort des seelentodes ist
alles erstarrt um mich
jeder schritt den ich setze schmerzt mir sehr
sehe nicht wohin ich laufe der nebel verdeckt mir die sicht
es ist totenstille
nicht das kleinste geräusch kann ich wahr nehmen
ausser mein atem der rauch erzeugt
es ist so kalt hier
laufe barfuss
den steinigen weg ganz allein
doch meine füsse sie tragen mich drüber hinweg
mit schmerzverzerrtem gesicht
fühle ich auch hier an diesem ort nur schmerz,
kälte und unendlose leere und einsamkeit.
ich erkenne traurig es ist kein fremder ort,
es ist der ort meiner einsamkeit und traurigkeit.
04.01.2011 (c) Sabrina
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es brach mir die flügel!
verlernte zu fliegen
krieche auf dem boden umher
blind
und suche verzweifelt meine flügel wieder
warum hast du sie mir genommen
sie waren doch eh schon gebrochen
hatte sie versucht zu flicken zu pflegen und hegen
doch dann kamst du
ganz dunkel legtest du deinen schleier um mich
ich sah nichts mehr
spürte nur diesen unbeschreiblich starken schmerz
erst später sah und fühlte ich das meine flügel nicht mehr vorhanden waren
du hast sie mir genommen
mit unbeschreiblich starken schmerzen wie ich sie noch nie fühlte
WARUM hast du das getan?
wie ein schmetterling mit gebrochenem flügel ohne staub zu fliegen
vertrocknet und verendet sicher ohne chance sich nahrung zu suchen
gebrochen nicht nur die flügel sondern des herzens und der seele genauso
doch vermag es mir nicht die kraft darüber zu sprechen
wie gelähmt und gekrümmt liege ich auf dem boden
meine inneren tränen keiner vermag sie zu spüren
mit schmerzverzerrtem gesicht liege ich dort unten und blicke hinauf
Frage: WARUM hast du mir das nur angetan???
in anklage an die dort oben die mir meinen papa genommen haben!!!!!!!!!!!
10.02.2011 (c) by Sabrina
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Wie ich fühle!
ich fühl mich so allein
und wenn ich es jemanden erzähle heisst es nur ach quatsch
ich fühl mich so allein
und keiner glaubt es mir
ich fühl mich so allein
und alle sagen das bist du nicht
ich fühl mich so allein
und doch spürt es keiner
ich fühl mich so allein
und keiner versteht es
ich fühl mich so allein
keiner sieht wie ich innerlich weine
ich fühl mich so allein
keiner fühlt es
ich fühl mich so allein
keiner versteht es
ich fühl mich so allein
doch keiner glaubt meinen antworten
ich fühl mich so allein
so allein
ich fühl mich so allein
keiner merkt das ich daran zerbrich
ich fühl mich so allein
und versuche so stark zu sein
ich fühl mich so allein
ich bin so traurig
ich fühl mich so allein
es tut so weh
ich fühl mich so allein
doch keiner spürt meinen schmerz
ich fühl mich so endlos allein
so allein
so allein
so allein
papa du fehlst mir so,ich fühl mich ohne dich so allein!!!
11.05.2011 (c)by Sabrina
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Erinnerungen
Erinnerungen sind gedankenfetzen
die uns glücklich oder traurig stimmen...
erinnerungen sind momente in denen wir an eine situation denken...
erinnerungen sind gefühle die man gefühlt hat...
erinnerungen sind manchmal schmerzhaft aber sie können auch wunderschön sein und uns ein lächeln aufs gesicht zaubern...
erinnerungen sind zerfetzte bilder in unserem kopf die wir versuchen wieder zusammen zu bringen.....
erinnerungen sind vergangenheit und doch sehr oft gegenwart zugleich...
erinnerungen sind momente in dem wir sie in farben zuordnen...
erinnerungen können trost sein, sie können aber auch qual sein...
erinnerungen sind fragmente die wir in gut oder böse einteilen...
erinnerungen können ruhig sein und doch auch mal wie das tobende meer...
erinnerungen erinnern uns an unsere gedanken,gefühle und wahrnehmungen in unserem leben, wären sie nicht so könnten wir nicht lernen,nicht fühlen,nicht sehen,nicht hören aus welchen verschiedenen facetten das leben besteht!
erinnerungen zeigen uns das wir gelebt haben!
30.05.2011 (c) Sabrina
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Selbstverständlich?
du lebst als wäre es selbstverständlich
du denkst es ist selbstverständlich das sie da sind
du fühlst die wärme die liebe es ist ja selbstverständlich
doch es ist nicht selbstverständlich!
auf einmal ist alles anderst...dein ganzes leben...
du denkst, du fühlst anderst
auf einmal aus dem leben gerissen, einfach so...
doch ich habe vertraut wir sehen uns, habe mich darauf verlassen...
und wurde verlassen für immer!
ich war da, doch zu spät...
habe mich darauf verlassen, das meine liebe stark genug ist um dir zu helfen.
doch du lagst da,ich kniete neben dir und ich war so machtlos...
es war für mich selbstverständlich das du es schaffst, vor allem als ich dann da war.
doch das war es nicht...
habe gekämpft,gehofft,gebangt...deine hand gehalten...
meine liebe zu dir wird nie enden!
es war selbstverständlich das du mich nie verlässt, doch war es immer meine grösste angst dich zu verlieren, das du eines tages fort gehen wirst und nie wieder kommst.
ich bin allein, innerlich allein seid du fort bist.
diese leere sie lässt mich frieren...die liebe die wir hatten sie war so warm...sie wärmte mein herz!
eins habe ich im leben begriffen, man kann sich nie darauf verlassen das man sich wieder sieht, auch wenn es schon am nächsten tag ist das man sich wieder sieht..............
ín erinnerung an einen wundervollen menschen wie du papa!
28.03.2012 (c) By Sabrina